NICHOLAS MILTON
Conductor
GAUSS-QUARTETT GÖTTINGEN:
SEAYOUNG KIM
Violin
JORDI HERRERA ROCA
Violin
ATSUSHI KOMATSU-HAYAKAWA
Viola
JOANNA KIELAR-ZACHŁOD
Cello
FRANZ SCHUBERT
Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“
C-Dur D 644 „Rosamunde“
MATTHEW HINDSON
„The Rave and the Nightingale“
JOHANNES BRAHMS
Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Johannes Brahms schrieb seine Vierte in den Sommermonaten der Jahre 1884 und 1885 und sprach doch von einer „traurigen Symphonie, die nicht nach dem hiesigen Klima schmecke“ – ein Eindruck, den wohl mancher Hörer teilt, wir befinden uns eben im verschatteten Spätwerk. Und dennoch gilt diese letzte seiner Symphonien vielen als seine gewichtigste. Nicholas Milton lässt dazu passend Franz Schuberts melancholisch bis kräftige „Zauberharfe“ aus der Rosamunde-Musik erklingen und lädt in der Konzertmitte das Gauss-Quartett Göttingen ein, „The Rave and the Nighingale“ unseres Composers in Focus Matthew Hindson zu spielen, ein Stück, mit dem der australische Komponist darüber nachdenkt, welche Art Musik Schubert wohl geschrieben hätte, wenn er 200 Jahre später geboren worden wäre.