NEW WORLDS – Die brandneue CD ist ab sofort erhältlich! Sichern Sie sich Ihr Exemplar hier!
8. Januar 2025

CD-Neuerscheinung „New Worlds“

Erleben Sie Antonín Dvořáks mitreißende Symphonie Nr. 9 „Aus der ­Neuen Welt“ und Avner Dormans faszinierendes Schlagzeugkonzert ­„Frozen in Time“ in einer meisterhaften Aufnahme. Holen Sie sich das Göttinger Symphonieorchester zu sich nach Hause für einen klangvollen Musikgenuss.

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Reise durch neue Welten und alte Zeiten

Im September 1892 reist der Komponist Antonín Dvořák mit dem Schiff von Europa in die Neue Welt – dem Ruf folgend, die Leitung des neu gegründeten National Conservatory in New York zu übernehmen. Drei Monate später beginnt er mit der Komposition seiner „amerikanischen“ Symphonie, die 1893 in der Carnegie Hall in New York mit triumphalem Erfolg uraufgeführt wird.

Der Untertitel der neunten Symphonie „Aus der Neuen Welt“ ist vor allem eine höfliche Reverenz an das Gastland, auf echte Musik der indigenen Bevölkerung greift er indessen nicht zurück, zwar fließen „indianische“ Merkmale in die Melodik und Ryhthmik – die häufige Verwendung der pentatonischen Tonleiter und punktierter oder synkopierter Rhythmen – ein, wer aber Dvořáks Neunte, die heute zu den meistgespielten Sinfonien weltweit gehört, unvoreingenommen hört, wird das Überwiegen „böhmischer“ Themen und Motive erkennen.

Der 1975 in Tel Aviv geborene Komponist Avner Dorman zählt zu den weltweit anerkanntesten israelischen Komponisten. Er lässt sich von so unterschiedlichen Einflüssen wie die jüdischer, arabischer, afrikanischer und ostasiatischer Musik ebenso wie vom Tango, Salsa oder kubanischem Jazz inspirieren.

Sein Schlagzeugkonzert Frozen in Time  entführt das Publikum in drei Sätzen auf eine Reise durch die Zeiten um die Welt.

Jeder Satz stellt die Musik eines großen prähistorischen Kontinents zu einem bestimmten Zeitpunkt vor.

Die Expedition startet im Urkontinent Indoafrika: Mit südindischen, rhythmischen Zyklen, westafrikanischer Musik gewinnt es Ähnlichkeit mit südostasiatischer Gamelan-

Musik, führt er die Musik zurück zu ihren afrikanischen Wurzeln und steuert einen ekstatischen Höhepunkt.

Der zweite Satz erkundet die dunkleren Seiten des Mega-Kontinents Eurasien; hier werden ebenso die Traditionen Zentraleuropas wie die von Zentral- und Ostasiens hörbar. Der Solist verwendet in diesem zweiten Satz ausschließlich Metallinstrumente, die den Satz im Charakter kälter und nordischer als die Außensätze machen; das melodische Material des Satzes

Der letzte Satz ist ein Schnappschuss

der Gegenwart: In The Americas erklingen amerikanische Mainstream-Stile – von der Musik des Broadways über den Mellow Jazz bis zum Seattle Style Rock – im Wechsel mit Episoden aus Nord- und Südamerika: den Tango, afro-kubanischen Jazz, Swing und Minimalismus – und beziehen auch, der entsprechend der integrativen Natur der amerikanische Musik und damit den großen Bogen schließend, die Wiederkehr afrikanischer, europäischer und asiatischer Musik ein.

Das Göttinger Symphonieorchester unter Leitung von Nicholas Milton nahm die beiden Werke des Albums mitten in der Corona-Pandemie in der Göttinger Lokhalle auf und machte diese Konzerte ohne Publikum auf Youtube verfügbar – mit großer Resonanz, was die bisher rund 23.000 Zugriffe beweisen!