FRIEDERIKE SCHEUNCHEN
Dirigentin
SAMUEL BARBER
Adagio for Strings
LISA STREICH
„Mantel“ für Streichorchester
CAROLINE SHAW
„Entr’acte“ für Streichorchester
ROBERT SCHUMANN
Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“
Mit freundlicher Unterstützung des Vereins zur Förderung des Göttinger Symphonie Orchesters
Ein Konzert wie ein zartes Bekenntnis. Es beginnt mit einer Klage und endet mit einem Aufbruch. Dazwischen entfalten sich Klangräume, die Schutz bieten und zugleich Offenheit wagen. Schmerzhaft-schön erklingt Samuel Barbers „Adagio for Strings“. Lisa Streich komponiert „Mantel“ als ein Stück über Hüllen: über das, was sie verbergen, und das, was durch sie hindurchscheint. Eine fragile Textur entsteht, die schützt und verhüllt. Doch was liegt darunter? In Caroline Shaws „Entr’acte“ hören wir mehr als ein harmloses Zwischenstück: voller Leichtigkeit und Witz überrascht es mit unerwarteten Wendungen. Und dann: Frühling. Schumanns Erste Symphonie lässt mit jedem Ton Hoffnung aufblühen. Wer sich von Schumanns Schwung tragen lässt, spürt: Auch der Aufbruch braucht Verletzlichkeit. Und wie radikal lebendig kann ein Neubeginn klingen!