CHARLES OLIVIERI-MUNROE
Dirigent
TIMOTHY RIDOUT
Viola
ROBERT SCHUMANN
Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52
BOHUSLAV MARTINŮ
Rhapsody-Concerto H.337
FRANZ SCHUBERT
Symphonie Nr. 4 c-Moll „Tragische“ D. 417
19:00 Uhr Werkeinführung
Dies ist ein Konzert mit Tiefe. Bohuslav Martinů, dieser Ende des 19. Jahrhunderts geborene Böhme, gehört zu den stets etwas geheimnisvoll bleibenden Komponisten. Versucht man, sich ihm zu nähern, scheint er auf faszinierende Weise auszuweichen, will man sein Werk überblicken, ist Scheitern programmiert. Das Soloinstrument in seinem Rhapsody-Konzert ist also perfekt gewählt: die dunkel tönende Bratsche – hier gespielt von einem der vielversprechendsten jungen Künstler unserer Zeit, von Timothy Ridout. Dirigent Charles Olivieri-Munroe eröffnet den Abend mit purer Romantik aus der Feder Robert Schumanns und interpretiert nach der Pause Franz Schuberts Vierte, die dieser bereits in der Partitur mit dem Beinamen „Tragische“ versah und in der Beethovenschen Schicksals-Tonart c-Moll schrieb.