ANNA RAKITINA
Dirigentin
ANTHONY MARWOOD
Violine
EDWARD ELGAR
Konzert für Violine und Orchester
h-Moll op. 61
JOSEPH HAYDN
Symphonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6
„Le Matin“
JEAN SIBELIUS
Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105
18:45 Uhr Werkeinführung
Es war das erste bedeutende Violinkonzert Englands. Dass es keineswegs banal oder rein artistisch war, wurde schnell deutlich – hatte Edward Elgar in seinem Opus 61, hier interpretiert von dem Briten Anthony Marwood, doch nichts weniger als sein Seelenleben ausgebreitet. Auch der Finne Jean Sibelius, dessen Wert nach erster öffentlicher Skepsis längst vollständig erkannt ist, schuf bekanntlich keinen einzigen banalen Takt. Seine in den 1920er-Jahren uraufgeführte letzte Symphonie ist wie ihre Vorgänger dunkel bis tiefernst, emotional packend und mit nur einem Satz formal revolutionär. Eingeleitet wird die zweite Konzerthälfte unter der Leitung von Anna Rakitina von einem heiteren Werk des frühen Haydn: Seine Symphonie
„Der Morgen“ beinhaltet einen wunderschönen Sonnenaufgang.